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Was tut die
Neue Rechte?

Vor allem inszeniert sie sich modern über Soziale Medien, um ansprechbar zu sein und rechte Inhalte zu verbreiten. Dazu nutzen sie vor allem Kanäle, wie YouTube und Instagram.

Aktionistisch spielt das Erlangen von Aufmerksamkeit und Provokation eine große Rolle. So werden zum Beispiel Parteizentralen oder das Brandenburger Tor kurzzeitig besetzt. Viele Medien sind auf die Medien-Strategie der knalligen Videos mit schnellen Schnitten reingefallen. Auch das chartern eines Schiffes, der „C-Star“, um im Mittelmeer die dortigen Seenotrettungsaktionen zu behindern, waren medial zwar groß  aufbereitet, aber am Ende eher ein Reinfall.

Ein weites Feld ist die intellektuelle Inszenierung, um sich als diskurs-würdig darzustellen. So gibt es eine Vielzahl an neurechten Verlagen und Publikationen, die es sogar bis in den Bahnhofskiosk und die „Spiegel“-Bestseller-Liste schaffen. Die Teilnahme an Buchmessen, als Gäste bei Talk-Shows und als Interview-Partner*innen für bürgerliche Medien, machen das Wechselspiel zwischen neurechten Akteur*innen und der bürgerlichen „Mitte“ sehr deutlich.

Und sie dient als Stichwortgeber*in für rechte Diskurse, die nicht selten in gewalttätigen Handlungen enden. So verwundert es z.B. nicht, dass rund um die rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz auch Vertreter*innen der Neuen Rechten anwesend waren. 

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