Netzwerke & Personen

Wer sind die
Neuen Rechten?

Die Neue Rechte besteht aus unterschiedlichen Strukturen, Personen und Netzwerken. Diese sind untereinander vernetzt, arbeiten zusammen und machen gemeinsame Projekte, auch über Landesgrenzen hinweg (z.B nach Österreich oder Italien). Natürlich gibt es  unter ihnen manchmal Konkurrenz, Streitereien und Leute die sich gegenseitig nicht mögen. Bemerkenswert ist die Nähe zu bürgerlichen und konservativen Kreisen, aus denen auch häufig die Geldgeber*innen dieser Strukturen kommen und ihre  Verbindungen zu rechtspopulistischen Parteien. Auf der Website www.neuerechte.org gibt es eine gute Übersicht.

Am bekanntesten ist wohl die “Identitäre Bewegung Deutschland e.V.” (IB) – eine aus wenigen Aktivist*innen bestehende Gruppierung, die es geschafft hat durch wirksame Nutzung von Sozialen Medien und einer modernen Öffentlichkeitsarbeit ein Bild von sich zu präsentieren, welches die Gruppe als einflussreicher und größer darstellt als sie faktisch ist. Ihre jugendliche Inszenierung und das Verwischen von klar faschistischen Inhalten hat sich in eine gerade stattfindende Diskursverschiebung eingepasst, so dass viele Inhalte auch in der Mitte der Gesellschaft zu finden sind.

Oft taucht der Name Götz Kubitschek, mit seinen diversen Projekten und Initiativen auf. Er ist einer der einflussreichsten neurechten Aktivisten. Er gilt nicht nur als Initiator der IB, sondern ist mit seinem „Antaios Verlag“ ein Verleger und Mitbegründer des neurechten Think-Tanks „Institut für Staatspolitik“ (IfS).

Kubitschek hat auch den Verein „Ein Prozent e.V.“ aus Sachsen mitinitiiert. Dieser finanziert durch Crowdfunding rechte Projekte, wie z.B. ein Zentrum in Halle „Flamberg“, den Vlog „Laut gedacht“ oder Videos gegen politische Gegner*innen.

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